Mittelgeber : Bosch-Stiftung
Forschungsbericht : 1994-1996
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Die Zeit, in der die wesentlichen Fragen nach dem Weg des europäischen Integrationsprozesses und Grundgedanken über die künftige Ordnungsstruktur Europas allein in akademischen Kreisen diskutiert und ausgetauscht wurden, liegt spätestens seit dem Vertrag von Maastricht zurück; diese Fragen bilden inzwischen zentrale politische Problem- und Sachfelder, auf die bedeutende politische, wirtschafliche, kulturelle und wissenschaftliche Debatten fokussiert werden. Im Unterschied zu damals konzentrieren sich seit Ende der 80er Jahre die europabezogenen Auseinandersetzungen zum ersten Mal auch auf existentielle, die Lebenswelt der EU-Bürger unmittelbar tangierende Fragestellungen und versehen sie mit einer qualitativ neuen Dimension: in noch stärkerem Maße als bisher ist sie mit der Frage nach der Architektur nicht nur West-, sondern Gesamteuropas gekoppelt; vor allem die osteuropäischen Staaten drängen vehement auf diese Antwort.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96